Sparen ist die beste Einnahme!
Die Energiewende kommt dem Verbraucher deutlich teurer zu stehen als bislang angenommen. Im Jahr 2013 müssen die Stromkunden deswegen mit einer satten Strompreiserhöhung rechnen. Die Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien steigt um 47 Prozent auf 5,277 Cent je Kilowattstunde.
Solarenergie verteuert Strom
Die Erhöhung der Umlage für Ökostrom würde für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden eine Erhöhung alleine aus der Umlage von rund 60 Euro im Jahr bedeuten. Die Erhöhung der Umlage lässt die Zusatzkosten von 125 Euro auf knapp 185 Euro steigen. Als Verursacher der Strompreiserhöhungen wird vor allem der anhaltende Boom bei der Solarenergie genannt. Die Versorger schätzen, dass aufgrund erhöhter Netzentgelte und durch die Energiewende bedingte Kosten, der Strompreis in 2013 insgesamt um bis zu 10 Prozent steigen wird. Inzwischen gibt es auch in der Politik erste Debatten, wie man ein mögliches Ausufern der Kosten für die Energiewende verhindern kann.
Verbraucher können sich wehren
Wer die hohen Strompreise senken will, sollte einfach im Haushalt Energie sparen. Abschaltbare Steckdosen-Verteiler können beispielsweise dabei helfen, Strom zu sparen. Des Weiteren sollte das eigene Verhalten genauer unter die Lupe genommen werden: Brennt Licht in Räumen, in denen sich gerade keiner befindet? Läuft der Fernseher, obwohl keiner zuschaut? Sicher lassen sich so noch weitere Stromsparquellen finden. Ein Strompreisvergleich hilft außerdem dabei, sich die noch niedrigen Energiepreise zu sichern.