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Energiewende: Strompreise steigen bis zu 175 Euro im Jahr

Wie teuer kommt uns die Energiewende wirklich zu stehen? Wie das Bundeswirtschaftsministerium und ein Forschungsinstitut zugegeben haben, rechnen die beiden Institutionen mit stark steigenden Strompreise durch die angekündigte Energiewende. Dies kann man als komplette Kehrtwende in der bisherigen Informationspolitik der Bundesregierung sehen. Denn bis jetzt haben die Politiker immer felsenfest behauptet die Energiewende würde die Bürger kaum belasten. Inzwischen geht man davon aus, dass die Haushalte mit einer Mehrbelastung von 175 Euro pro Jahr rechnen müssen. Fraglich ist auch, ob diese Zahlen wirklich die Mehrbelastung aufzeigen oder ob es eventuell für die Verbraucher noch teurer wird. Denn bei der bisherigen Salamitaktik der Bundesregierung und der Energielobby könnte man durchaus den Verdacht haben, dass selbst die 175 Euro Mehrbelastung nur die halbe Wahrheit ist.
Es wird erwartet, dass die Kilowattstunde Strom zunächst um 0,5 bis 1,5 Cent teurer wird. Auf mittelfristige Sicht könne jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass der Strompreis sogar um 5 Cents steigt
Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) rechnet ebenfalls mit einem deutlichen Preisanstieg um bis zu fünf Cent. Ursache sei angeblich der planlose Ausbau der erneuerbaren Energien, vor allem der zu teuren und ineffizienten Photovoltaik. Spricht hier etwa die Atomlobby durch den RWI-Kanal?
Ein deutscher Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden würde demnach um bis zu 175 Euro zusätzlich im Jahr belastet. Dieser Anstieg geht deutlich über frühere Annahmen der Politiker hinaus. So hatte, der nach Brüssel delegierte  EU – Energiekommissar Öttinger, behauptet, es gehe “um ein bis zwei Cent pro Kilowattstunde”. Zu den neuen Einschätzungen äußerte sich Öttinger bisher nicht. Zwar sind die Deutschen bereit, für atomkraftfreien Strom Mehrkosten in Kauf zu nehmen. Allerdings nannte eine Mehrheit dabei einen monatlichen Zusatzbetrag von zehn Euro als Schmerzgrenze.
Für die Verbraucher gibt es leider kaum eine Möglichkeit sich gegen die teuren Energiekosten zur Wehr zu setzen. Zu stark sind die Lobbyverbände der Energiewirtschaft und ihre scheinbar willigen Helfer in der Politik. Die einzige Möglichkeit für die Verbraucher ist es einen Strompreisvergleich bei www.spar24.de durchzuführen. Eine weitere Möglichkeit ist es beispielsweise, seine Energieversorgung durch Kraft-Wärme-Kopplungs Anlagen (KWK-Anlage) selbstständig in die Hand zu nehmen.

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