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Besser Minizinsen als gar keine

Etwa eine halbe Billion Euro lassen die Deutschen auf ihren Girokonten vergammeln, mit steigender Tendenz. Daran verdienen wiederum nur die Banken. Dabei gibt es doch deutlich bessere Möglichkeiten, seine Notreserven zu parken.

Girokonto als Geldquelle

Immer mehr Banken haben das Girokonto als Geldquelle ausfindig gemacht und verlangen Gebühren. Für Bankkunden hingegen ist das Gehaltskonto die schlechteste Variante, um Reserven für plötzliche Rechnungen oder eine Neuanschaffung zu halten. Das Girokonto kostet Gebühren, bringt aber keine Zinsen. Das scheint jedoch das Gros der Deutschen nicht zu stören. Gut eine halbe Billion Euro haben die Deutschen auf dem Girokonto liegen und verschenken somit jeden Monat einiges an Geld. Auch im Umfeld niedriger Zinsen lohnt es sich immer noch das Geld auf ein Tagesgeldkonto zu legen. Meist sind die Zinsen dort immer noch höher, als die derzeit sehr niedrige Inflation von 0,4 Prozent.

Positiver Realzins

Vor allem Direktbanken, locken mit Tagesgeldzinsen, die weit über der derzeitigen Inflationsrate von 0,4 Prozent liegen. Dabei fällt auf, dass immer mehr Institute auf Neukunden verzichten, ihre Bestandskunden aber mit weitaus niedrigeren Zinsen abspeisen. Gerade einmal ein Institut hält sich konstant an die versprochenen Zinsen. Andere Banken bieten diese Top-Zinsen nur für ein paar Monate oder nur bis zu einer bestimmten Geldsumme an. Danach wird die Verzinsung schlechter als bei anderen Tagesgeld-Konten. Es gilt also: wer nichts zu verschenken hat, muss sich die „Arbeit“ machen und nach Möglichkeiten suchen, sein Geld sinnvoll zu parken.
Ein Blick auf die aktuellen Tagesgeldangebote findet man hier.

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