Sparen ist die beste Einnahme!
Neben angekündigten Stromerhöhungen steht es nun fest – auch die Gaspreise erhöhen sich im Herbst. Erwartet hatten Experten eine ähnliche Preiswelle wie beim elektrischen Strom. Aber diese bleibt, zumindest 2012, erst einmal aus. Jedoch haben bis zum 20. August immerhin etwa 60 Anbieter Preiserhöhungen in der Gasversorgung angekündigt. Der Zeitraum dieser Steigerungen liegt zwischen August und November. Vergleicht man die diesjährigen Gaspreiserhöhungen mit denen im letzten Jahr, so meldeten im Vergleichszeitraum 2011 fast 400 Versorger höhere Preise.
Zurückhaltung bei den Gasversorgern
Anscheinend üben sich die Gasversorger deshalb in Zurückhaltung, schreibt der Focus, weil sie ihre Kunden nicht verlieren wollen. Allerdings änderten, Analysen zufolge, bereits 170 Gasversorger im Laufe des Jahres 2012 ihre Preisstruktur. Auch RWE und Eon hatten sich daran beteiligt. Bei Eon muss man jedoch fairerweise dazu sagen, dass der Konzern vor drei Jahren mehrmals seine Preise gesenkt und danach stabil gehalten hatte. Allgemein gab es auf dem Gasmarkt 2008 einen Preiseinbruch. Erst seit 2011 bewegten sich die Gaspreise wieder langsam nach oben.
Geld sparen durch einen Wechsel
Damals war weltweit mehr als genug Gas vorhanden. Wissenschaftler entdeckten neue Gasvorkommen in den USA, und auch im Bereich Flüssiggas gab es mengenmäßige Steigerungen. Dieser Überfluss wirkte sich auf die Preise aus. Eon musste sich anpassen, obwohl feste Verträge eigentlich andere Forderungen an die Kunden notwendig gemacht hätten. Deshalb muss Eon jetzt auch nachziehen und seine Preise etwas nach oben korrigieren. 12,5 Millionen Haushaltskunden verteilen sich auf etwa 37 Gasanbieter in Deutschland. Vergleicht man den günstigsten und den teuersten Gasversorger, findet man auf dem Markt erhebliche Preisdifferenzen. Mit dem Wechsel zu einem günstigeren Anbieter kann ein Haushalt möglicherweise eine dreistellige Summe pro Jahr sparen. Im vergangenen Jahr wechselten 1,7 Millionen Haushalte in Deutschland ihren Gasversorger.
Stoppt den Eurowahnsinn: