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Bis 1996 wurde der Beitrag zur KFZ-Versicherung nach der Motorleistung des Autos berechnet. Danach wurde ein neues Berechnungssystem geschaffen. Jetzt werden neben der Leistung des Fahrzeugs auch die Regionalklasse und die Typklasse des zu versichernden Kraftfahrzeugs in die Berechnung der Beiträge einbezogen. Diese Einteilung der Klassen ist nicht nur Berechnungsgrundlage für die reine Haftpflichtversicherung, sondern auch die Kaskoversicherungen werden nach diesem System berechnet.
Es stellt sich nun die Frage: Wozu dient die Einordnung in Regionalklassen?
Die Einteilung der Regionalklassen basiert auf mehreren Punkten:
Aus Sicht der Versicherungsanbieter sind also die Aufwendungen für Unfallschäden in verschiedenen Regionen unterschiedlich hoch. Sowohl das Fahrverhalten einzelner Fahrer als auch die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge beeinflussen stark die Höhe der Schadenaufwendungen. Ist die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge in einem Gebiet höher, so steigt auch die Anzahl der Unfälle, Diebstähle usw.
Gibt es nun in einem bestimmten Zulassungsbezirk mehr oder auch nur teurere Unfälle als in einem anderen Zulassungsbezirk, so wird der Versicherungsbeitrag im ersten Bezirk bei ansonsten identischen Versicherungsbedingungen höher ausfallen, als in dem vermeintlich sichereren Bezirk.
Jährliche Überprüfung der Regionalklassen
Die Einteilung der Regionalklasse wird jährlich durch statistische Erhebungen überprüft und im Ergebnis angepasst. Bestehende Versicherungsverträge können demzufolge auch angepasst werden und fallen unter Umständen für das nächste Versicherungsjahr höher aus. Für den Versicherungsnehmer gilt also auch in puncto Regionalklasse, dass sich ein Vergleich der verschiedenen Anbieter und Tarife bei einem geplanten Versicherungswechsel durchaus lohnend auf die Höhe der Versicherungsprämie auswirken kann.